PhysioTherapieZeit Eisenberg
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Wärme- und Kältetherapie

Wärmetherapie


Die Wärmetherapie ist eine Behandlungsmöglichkeit aus der Thermotherapie. Sie wird als Teil der Physiotherapie zur Behandlung bei Schmerzen, sowie nicht entzündlichen Erkrankungen angewendet.

Dabei wird Wärme auf den betroffenen Bereich apliziert, um betroffene Muskeln, Gelenke oder Gewebe gezielt zu therapieren.

Wir bieten Wärmetherapie in verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten in Form von Moorpackungen, heißer Rolle und Halogen Infrarotlicht an. Daher können wir mit der Wärmetherapie unterschiedliche Ziele erreichen. Die unterschiedlichen Methoden der Wärme fördern demnach auch unterschiedliche Heilungsprozesse. Die Wärme dringt tief in die betroffene Muskulatur und das Gewebe ein und dient infolgedessen der Lockerung der Muskulatur. Als Gegenstück zur Wärmetherapie bieten wir auch die Kältetherapie an, mit der wir unter anderem Sportverletzungen behandeln.

Die Wärme wirkt entspannend auf die Muskulatur und kann so vorhandene Schmerzen lindern, diese können eine Folge aus Verspannungen und Fehlhaltungen in muskulären Bereichen sein.

Durch die Wärmetherapie wird im Körper der Stoffwechsel angeregt. Die Wärme sorgt ebenso für eine Erweiterung der Gefäße in der Muskulatur, wodurch die Durchblutung im entsprechenden Gewebe gefördert wird. Daraus folgt, dass das Gewebe besser mit Nährstoffen versorgt wird, wodurch Giftstoffe aus dem Körper besser abtransportiert werden können.

Moorpackungen mit Wärmeträger +

Moorpackungen werden meist vor oder nach der Behandlung – wie beispielsweise nach der Klassischen Massage oder der Manuellen Therapie – auf die behandelten Muskelpartien aufgelegt.

Eine Moorpackung ist eine Auflage mit Moorfüllung, welche ein reines Naturprodukt aus gepresstem Naturmoor ist.

Moor entsteht über einen langen Zeitraum unter Verrottung von organischem Material wie Pflanzenresten. Die darin enthaltenen natürlichen Substanzen werden traditionell seit Jahrhunderten für ihre vielseitigen Effekte auf unseren Körper geschätzt.

Naturmoor ist ein feuchtes, organisches Peloid, das sich u.a. aus folgenden Substanzen zusammensetzt: Wasser, Mineralstoffe, organische Stoffe, Kohlenhydrate, Humusbegleitstoffe, Huminstoffe und Huminsäuren. Insbesondere den Huminsäuren werden verschiedene positive Eigenschaften zugeschrieben.

Die Moorerde kann in Kombination mit Wärme zur Entspannung der Muskulatur beitragen. Naturmoor speichert Wärme für einen sehr langen Zeitraum und gibt sie nur langsam wieder ab, weshalb sie sich besonders für wohltuende Wärmekissen eignet.

Der Nutzen der Peloid-Therapie liegt hauptsächlich in der lokalen Erwärmung des Gewebes, die zur Krampflösung und zur allgemeinen Entspannung beitragen kann. Darüber hinaus kann sie eine lokale Steigerung der Durchblutung fördern, was die Anregung des Immunsystems und des Stoffwechsels unterstützen kann. Daher wird die Wärmetherapie als ergänzende Maßnahme unter anderem bei Gelenkerkrankungen (z. B. Arthrose), Wirbelsäulen- und Knochenerkrankungen (z. B. Osteoporose) und Muskelerkrankungen (z.B. Muskelatrophie) verwendet. Auch bei Regelschmerzen oder einem "Hexenschuss" kann lokale Wärme als wohltuend empfunden werden.

Die Moorpackung wird in Kombination mit einem wiederverwendbaren Wärmeträger verwendet. Dieser wird im Wasserbad oder im Wärmeschrank auf eine Temperatur zwischen 55 und 65 Grad erhitzt. Die Moorpackung wird dann mit der naturfeuchten Vliesseite auf die zu behandelnde Körperpartie gelegt. Anschließend wird der Wärmeträger auf die Packung aufgelegt. Diese langsame und schonende Erwärmung der Moorpackung wird als besonders angenehm empfunden.

Halogen Infrarotlichttherapie +

Die Halogen Infrarotlichttherapie wird in der Physiotherapie zur Schmerzlinderung, Entspannung der Muskulatur und zur Förderung der Heilung eingesetzt. Sie erzeugt Wärme, die tief in das Gewebe eindringt und dort positive Effekte erzielt, wie die Anregung der Durchblutung und die Reduktion von Entzündungen.

Infrarotstrahlung erzeugt eine angenehme Wärme, die tief in das Gewebe eindringt und dort Muskeln und Bindegewebe erreicht. Sie kann helfen, verspannte Muskeln zu lockern und so die Beweglichkeit zu verbessern.

Die Wärme kann Schmerzrezeptoren beeinflussen und so Schmerzen lindern, insbesondere bei Muskelverspannungen und rheumatischen Erkrankungen.

Infrarotlicht kann Entzündungen reduzieren und die Wundheilung beschleunigen.

Die Wärme regt die Durchblutung an, was zu einer besseren Versorgung des Gewebes mit Sauerstoff und Nährstoffen führt.

Anwendungsgebiete:

  • Muskelverspannungen und -schmerzen:
    Infrarottherapie wird häufig bei Verspannungen im Rücken, Nacken oder anderen Muskelgruppen eingesetzt.
  • Rheumatische Erkrankungen:
    Die Wärme kann die Symptome von rheumatischen Erkrankungen wie Arthrose oder Arthritis lindern.
  • Wundheilung und Förderung der Gewebereparatur:
    Infrarotlicht kann die Heilung von Wunden beschleunigen und die Narbenbildung verbessern.
  • Vor- oder Nachbehandlung von Krankengymnastik oder Massage:
    Infrarottherapie kann als Vorbereitung für andere physiotherapeutische Maßnahmen wie zum Beispiel Massagen oder Krankengymnastik eingesetzt werden oder deren Wirkung unterstützen.

Wichtige Hinweise:
  • Bei akuten Entzündungen, Fieber oder Blutgerinnseln sollte Infrarottherapie vermieden werden.
  • Personen mit eingeschränktem Wärmeempfinden sollten Infrarotlicht nur durch ärztliche Anweisung verwenden.
  • Ein ausreichender Abstand zur Wärmequelle ist wichtig, um Verbrennungen zu vermeiden.
  • Bei der Anwendung im Gesichtsbereich sollten die Augen geschützt werden, zum Beispiel durch Abdeckung oder eine Schutzbrille.

Zusammenfassend: Die Halogen Infrarotlichttherapie ist ein vielseitiges therapeutisches Mittel in der Physiotherapie, das zur Schmerzlinderung, Entzündungshemmung und Förderung der Heilung eingesetzt werden kann. Bei korrekter Anwendung kann es eine wertvolle Unterstützung bei verschiedenen Beschwerden des Bewegungsapparates sein.


Kältetherapie


Die Kältetherapie wurde anfangs nur für medizinische Zwecke eingesetzt. Zum einen zur Behandlung chronischer Krankheiten wie Rheuma, Arthritis, Neurodermitis oder anderen neurologischen Befunden.

Mittlerweile reichen die Anwendungsmöglichkeiten der Kältetherapie weit über ihren medizinischen Ursprung hinaus. So ist das Verfahren beispielsweise auch Behandlungsstandard der Sportphysiotherapie. Sportler nutzen die Kältetherapie nach erhöhter Trainings- bzw. Spielbelastung und zur Regeneration. Außerdem wird die Kältetherapie heute sogar zur mentalen Stärkung eingesetzt. Die niedrigen Temperaturen setzen Adrenalin und Endorphine frei, welche die Stimmung der Patienten nach einer Behandlung oft positiv beeinflussen können.

Die Kältetherapie benutzen wir häufig nach Sportverletzungen oder nach Operationen. Insbesondere nach Sportverletzungen sind beispielsweise Schwellungen, Prellungen, Blutergüsse, Quetschungen oder Verstauchungen nicht selten.

Bei der Kältetherapie, auch Eistherapie genannt, wird dem Gewebe Wärme entzogen. Dadurch wird die lokale Durchblutung herabgesetzt. Das Ziel der Therapie lautet Schwellungsminderung mithilfe von Kälte, sodass eine bessere Funktion der Gelenke und Muskeln wiederhergestellt werden kann.

Effekte der Therapie +

Durch Verwendung von Eis-Lollys, Kältepackungen oder kaltem Moor hat dies folgende Effekte:

  • Schmerzlinderung:
    Die Kälte kann Schmerzrezeptoren betäuben und so Schmerzen lindern
  • Entzündungshemmung:
    Durch die Verengung der Blutgefäße wird die Durchblutung reduziert, was Entzündungsprozesse verlangsamen kann
  • Schwellungsreduktion:
    Die Kälte kann helfen, Schwellungen und Ödeme zu reduzieren, die oft mit Verletzungen und Entzündungen einhergehen
  • Muskelentspannung:
    Langfristige Kälteanwendungen können zu einer Entspannung der Muskulatur beitragen

Anwendungsgebiete +

  • Akute Verletzungen wie Prellungen, Verstauchungen, Zerrungen
  • Akute Entzündungen, z.B. bei rheumatischen Erkrankungen
  • Schmerzen nach Operationen
  • Schwellungen und Blutergüssen
  • Bestimmte chronische Erkrankungen wie Arthritis und Neurodermitis

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