PhysioTherapieZeit Eisenberg
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Manuelle Therapie (MT)

Die Manuelle Therapie (auch: Manualtherapie) hat eine lange Tradition. Schon in der Antike behandelten die Menschen Rückenschmerzen mit bestimmten Handgriffen. Die Manualtherapie umfasst verschiedene Techniken, die der Linderung von Schmerzen und der Beseitigung von Bewegungsstörungen (Mobilisation) dienen.

Die manuelle Therapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparats untersucht und behandelt werden. Diese Funktionsstörungen können durch Fehlfunktionen der Knochen, Muskeln oder Nerven an den Gelenken ausgelöst werden. Dabei untersucht der Physiotherapeut zunächst das betroffene Gelenk auf seine Gelenkmechanik, Muskelfunktion und Bewegungskoordination. Darauf aufbauend erstellt der Physiotherapeut einen individuellen Behandlungsplan.

Ziel der Manuellen Therapie ist es, das für flüssige und schmerzfreie Bewegungen nötige Zusammenspiel zwischen den Muskeln, Gelenken und Nerven wiederherzustellen oder zu verbessern. Grundsätzlich werden hierfür sowohl passive als auch aktive Elemente eingesetzt. Bei den passiven Techniken mobilisiert der Physiotherapeut die blockierten Gelenke, indem er die betroffenen Bereiche behandelt.

Außerdem lassen sich Fehlfunktionen in der Bewegungskette lösen. Hierfür wird häufig die Gleit- und Rolltheorie aus der Gelenkmechanik angewendet. Bei der Manuellen Therapie gibt es zwei Anwendungstheorien, die mit unterschiedlichen Zuggraden des Therapeuten arbeiten. Je nach Intensität des Zuges durch den Therapeuten, lässt sich die Gelenkernährung verbessern und die Bewegung erweitern.

Bei der Verbesserung der Gelenkernährung geht es in erster Linie darum, bestehende Schmerzen zu lindern. Bei der Bewegungserweiterung geht es darum, die Fehlfunktion der beiden Gelenkpartner zu verbessern, um die ursprüngliche Bewegung des Gelenks wiederzuerlangen.

In der manuellen Therapie steht nicht nur die passive Behandlungstechnik im Fokus, sie kann auch durch aktive Übungen erweitert und mit ihr kombiniert werden.

Für eine Stabilisierung der Gelenke und eine Kräftigung der Muskulatur sind aktive Übungen erforderlich.

Seit 1976 darf die manuelle Therapie nur von speziell dafür ausgebildeten und weitergebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden. Hier werden sowohl die anatomischen Kenntnisse, als auch die Biomechanik des menschlichen Bewegungsapparates vorausgesetzt.

Unterschied Massage & Manuelle Therapie +

Auf den ersten Blick scheint die Manuelle Therapie einer Massage stark zu ähneln. Das sieht für den Laien jedoch nur so aus. Tatsächlich gibt es wesentliche Unterschiede zwischen diesen beiden physiotherapeutischen Behandlungsmethoden. So wirkt die Massage auf die Muskulatur und die Manualtherapie setzt an der Wirbelsäule, den Knochen und den Gelenken an. Letztere versucht die Ursachen der Beschwerden zu beseitigen, während die Massage die Symptome behandelt. Es gibt jedoch auch Gemeinsamkeiten: Im Gegensatz zur Chiropraktik oder Osteopathie zählen Massagen und Manuelle Therapien nicht zu den alternativmedizinischen Behandlungen. Vielmehr gelten beide als wissenschaftlich anerkannte Methoden, die bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt werden.

Was kann mit der Manuellen Therapie behandelt werden? +

Die Manuelle Therapie dient der Behandlung von Funktionsstörungen am Haltungs- und Bewegungssystem. Sie wird vor allem bei folgenden Beschwerden oder Diagnosen eingesetzt:

  • Arthrose
  • Bewegungseinschränkungen oder verminderte Gelenkbeweglichkeit
  • Blockaden der Wirbelgelenke
  • chronische Kopfschmerzen
  • Fersensporn
  • Gelenkblockierung
  • Instabilitäten nach Sportverletzungen
  • Kiefergelenksprobleme
  • Migräne/Kopfschmerzen
  • nach Entzündungen von Gelenken
  • nach Operationen und Ruhigstellung
  • Osteochondrose
  • Rückenschmerzen
  • Schiefhals
  • Schwindel
  • Sprunggelenksfraktur
  • Stauchungen

Blockaden der Gelenke müssen von den Betroffenen nicht immer als solche erkannt werden. Häufig äußern sie sich in ganz anderen Symptomen wie zum Beispiel:

  • Einschränkungen der Beweglichkeit
  • Hörprobleme
  • Kribbeln
  • Ohrgeräusche (Tinnitus)
  • Schlafstörungen (Insomnie)
  • Schluckbeschwerden (Dysphagie)
  • Schweißausbrüche
  • Schwindel (Vertigo)
  • Sehprobleme
  • Taubheitsgefühle

Um zu verhindern, dass es immer wieder zu Blockaden kommt, ist es hilfreich, die Ursache zu kennen. Ursachen gibt es viele, unter anderem kann Stress, Bewegungsmangel, aber auch eine Überbelastung beim Sport die Wirbelsäule „blockieren“. Wenn Sie diese und ähnliche Stressoren ausschalten, erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit für eine blockadefreie Zeit - vorausgesetzt, Sie setzen die Physiotherapie danach fort. Denn nur mit einer gestärkten Rückenmuskulatur, welche die Wirbelsäule fixiert, lassen sich Blockierungen vermeiden. Geeignete Maßnahmen, die sich an eine Manualtherapie anschließen können, sind zum Beispiel Krankengymnastik, Kräftigungstherapie mit Krankengymnastik am Gerät oder Rückenschule.

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