PhysioTherapieZeit Eisenberg
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Elektrotherapie (ET)

Sogenannte sekundäre Heilmittel werden meist vor oder nach der eigentlichen Behandlung eingesetzt, um den Effekt der Therapie zu intensivieren.

Fester Bestandteil der Physiotherapie ist die Elektrotherapie. Diese Behandlung ist der Physikalischen Therapie zuzuordnen und nutzt elektrischen Strom zur therapeutischen Anwendung. Bei der Elektrotherapie (auch: Reizstromtherapie genannt) werden Elektroden am Körper angebracht, durch die Gleich- und Wechselströme fließen. Hierbei ist zwischen galvanischem, nieder-, mittel- und hochfrequentem Strom zu unterscheiden. Denn jede dieser Stromformen hat eine spezifische Wirkung auf den Körper:
Gleichstromtherapie (Galvanisation) +

Galvanische Ströme bewegen elektrisch geladene Teilchen mit der Folge, dass die Durchblutung gefördert, der Stoffwechsel im Gewebe angeregt und Schmerzen gelindert werden.

Andererseits wird die Muskulatur aktiviert und gelockert. Dabei wirken die einzelnen Elektroden auf unterschiedliche Weise: Unter der positiv geladenen Elektrode (Anode) werden Schmerzen gelindert und unter der negativen geladenen Elektrode (Kathode) finden anregende Wirkungen statt.

Mittelfrequenztherapie +

Durch mittelfrequente Wechsel- oder Interferenz-Ströme ziehen sich die Muskeln abwechselnd zusammen und entspannen sich wieder. Dadurch verbessert sich die Durchblutung, die Muskulatur lockert sich und Schwellungen gehen zurück. Die Mittelfrequenztherapie verbessert folglich den Stoffwechsel der Muskeln und erhöht ihre Ausdauer.

Niedrigfrequenztherapie +

Niederfrequente Reizströme setzen an Nerven- und Muskelfasern an und rufen eine Kontraktion der Muskeln hervor. Dies kann dazu beitragen, einer Schwächung der Muskulatur vorzubeugen oder – bei einer bereits bestehenden Muskelschwäche – die Funktion zumindest zu erhalten. Im niederfrequenten Bereich lässt sich der Lymphfluss anregen und sorgt für eine Abheilung eines Lymphödems.

Hochfrequenztherapie +

Hochfrequente Ströme dringen tief ins Gewebe ein und haben das Ziel, verspannte Muskulatur zu lockern. Dabei wird das muskuläre Gewebe erwärmt und der Muskelstoffwechsel beschleunigt. Außerdem kann Strom aus der Hochfrequenztherapie verletztes Muskelgewebe schneller heilen und beschleunigt somit den Heilungsprozess.

Transkutane elektrische Nervenstimulationstherapie (TENS) +

Diese Stromtherapie wird besonders bei chronischen Schmerzen angewendet. Dabei wird die Weiterleitung der Schmerzen im Bereich des Rückenmarks gehemmt und überlagert. Dadurch kommt es zu einer effektiven Schmerzlinderung.

Iontophorese +

Bei der Iontophorese werden Medikamente in Form von Salben, mittels Elektrotherapie in den Körper geschleust. Dadurch dringt der Wirkstoff der Salbe tiefer ins Gewebe ein.

Anwendungsgebiete +

Angesichts der vielfältigen Wirkungen des elektrischen Stroms auf den Körper gibt es zahlreiche Einsatzmöglichkeiten in der Physiotherapie.

Typische Anwendungsbereiche und Diagnosen sind:

  • Anregung des Stoffwechsels
  • Durchblutungsstörungen
  • Förderung der Durchblutung
  • Inkontinenz (bedingt durch Beckenboden- oder Blasenschwäche)
  • Jumper’s Knee
  • Kräftigung der Muskulatur
  • Linderung von Schwellungen
  • Muskelaktivierung bei Muskelschwäche oder -lähmung
  • Muskelverspannungen und -zerrungen
  • Rheuma
  • Schmerzsyndrome am Bewegungsapparat
  • Stoffwechselstörungen
  • Verbesserung des Lymphabflusses

Trotz aller Behandlungserfolge gibt es Patienten, für die dieses Verfahren nicht geeignet ist.

Hierzu gehören Patienten mit
  • Metallprothesen im Körper (bei Galvanischen Strömen)
  • offenen Hautstellen
  • akuten Entzündungen
  • schwere arterielle Durchblutungsstörungen (Arteriosklerose)
  • Blutgerinnseln (Thrombose)

Wenn Sie an einer der folgenden Erkrankungen leiden, ist von einer Behandlung mit elektrischem Strom ebenfalls abzuraten oder nur unter größter Vorsicht möglich:
  • erhöhte Blutungsneigung
  • Herzrhythmusstörungen (oder Herzschrittmacher)
  • Krebserkrankungen

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